(Hakuna Ma-)TATA® 05.02.2020

In der Schule durften wir heute mit Tinte und Feder zeichnen. Eine ebenfalls typisch Indische Kunstart, mit der viele Reliefs an Häusern verziert werden. 

Danach haben wir uns bisschen beim Programmieren an Mikrocomputern ausprobiert. 

Hier wurde uns gerade von einem wirklichen Profi beigebracht, wie man auf der Tabala (Trommel) traditionelle indische Musik macht - eine echt beeindruckende Sache.


In fremden Kulturen erlebt man aber nicht nur viele spannende Ereignisse, sondern man macht sich natürlich auch viele Gedanken über unbekannte Dinge und kommt darüber ins Gespräch um das Land besser zu verstehen.

Viel Beschäftigt hat mich an dem heutigen Tage das Wort TATA.
Überall in der Stadt, ob auf Autos, LKW, Supermärkten, Produkten, Tankstellen oder Geräten, einfach überall steht der Name TATA drauf.
Dabei steht hinter dem Name TATA mehr als nur eine Firma unter vielen.
Als ein Privatunternehmen, das im Staat Kerala als Teeimperium startete, breitet sich seit der Unabhängigkeit über ganz Indien aus.
Daran Tata, dessen Nachname heutzutage überall in Indien zu sehen ist, ist einfach ein unglaublich smarter Typ, der es geschafft hat so ziemlich alle westlichen Produkte und Marken unter seinem Mantel nach Indien zu bringen, und somit sein Land maßgeblich prägt.

Doch ist so ein alles umfassendes Machtmonopol nicht gefährlich?

Auf diese Frage wurde mir nur gesagt, dass Tata zwei Drittel seines Eigenkapitals wohltätigen Zwecken in Indien zukommen lässt.
Die Strategie, von Aufstieg durch Wohltätigkeit scheint aufzugehen.


Valentin

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