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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Unterwegs zu alten und traditionellen Orten

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Der Tag begann heute wieder ganz normal in der Schule. Naja, was heißt normal - zuerst hatten wir nämlich zwei Stunden 'tie and dye', was man ganz gut mit dem uns bekannten Baticken vergleichen könnte. Die Lehrerin hat erst erklärt, welche Arten es gibt, den Stoff  zu knoten und zu umwickeln. Wir hatten das vorher alle noch gar nicht, oder zumindest eine lange Zeit nicht gemacht, weshalb es wirklich gut war, dass wir erstmal ein Probestück weißer Seide bekommen haben und uns ausprobieren konnten. Aus Zeitgründen hat es keider keiner geschafft, sein großes Stück Stoff fertigzustellen, aber dafür werden wir am Montag noch Zeit bekommen. Unsere Erstversuche sind aber toll geworden!  Nach einer Runde Badminton hat uns Trisha mit zu 'Sociology' genommen. Das war wirklich toll, weil ihr Kurs drei Präsentationen über 'high', 'mass' und 'popular culture' in Indien vorbereitet hatte. Danach haben wir den indischen Schülern auch übe

Die deutschen Touristen

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Nach ganzen zwei Schultagen stand heute ein etwas anderes Programm an. Heute ging es auf zu einer Führung durch Bangalore. Entgegen unserer Erwartung, von einer Attraktion zur nächsten zu laufen, wurden wir von einem Bus, der allein von uns sechs, Jamima und dem Fahrer besetzt war, auf unserem Touritrip begleitet. Erster Stopp war ein Café, in dem wir Dosa frühstückten, einen indischen "Reis-Pancake". Aufgrund der Beliebtheit des Cafés für diese Spezialität müsste man an Wochenenden mehrere Stunden auf einen Tisch warten. Wir konnten jedoch direkt unser Frühstück genießen und lernten hier auch unseren Guide kennen, der uns etwas in die Geschichte Bangalores einführte. wir dann den Elefantentempel passiert hatten, besuchten wir den Bullentempel. Diesen betraten wir ohne Schuhe, und mit typisch hinduistischen Punkt zwischen den Augenbrauen verließen wir ihn. Als Nächstes ging es zu einer Straße, die sich durch die zahlreichen mit allen Sorte

Kreativ, geometrisch, sportlich, traditionell...indisch!

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Unser zweiter Schultag begann wirklich besonders und anders als erwartet. Zwei Stunden lang wurde uns gezeigt, wie man sogenannte „Rangoli“ malt. „Rangoli“ sind die typischen Malereien, die in Indien mit Pulver auf den Boden gestreut werden, im Prinzip Mandala. Wir haben verschiedenste Muster und Symbole und auch deren Bedeutungen kennengelernt – da spielt mehr Geometrie und logisches Nachdenken mit drin als man auf den ersten Blick denkt - und konnten uns dann draußen auf dem Steinboden selbst ausprobieren. Einige Kunstwerke waren wirklich wunderschön, besonders die der indischen Schüler. Eine weitere sehr interessante Stunde war der Englischunterricht in einer neunten Klasse. Die Kinder sollten einen Roman vorstellen und erklären, und nach jeder Präsentation folgte eine Fragerunde. Sowohl die Fragen, als auch die Antworten waren so bedacht gestellt und wirklich kritisch hinterfragt, sodass wir alle ziemlich erstaunt waren, denn die Kinder waren mindestens ein

Welcome to Mallya Aditi School

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Heute durften wir den Schultag von unseren Gastschülern miterleben.  Die Schule beginnt 8Uhr, das hieß für uns eher aufsteht als die anderen Tage!  Der Schulweg ist für die meisten Schüler weit, deswegen kommen viele mit dem Schulbus oder mit dem Auto.  Am Morgen zeigte uns die Sportlehrer Jemima die Schule. " Der Schlüssel zur Freundlichkeit bist du."  Die Schule hat viele kleine,  zusammhängende Gebäude die zusammen ein "U" ergebe. Auf der einen Seite lernen die jüngeren Schüler, auf der anderen, lernen die älteren Schüler. In der Mitte ist ein großes Fußballfeld, auf dem wir das erstem Cricket ausprobieren durften. Die Schüler wechseln ihre Schuluniform für den Sportunterricht.  Hier versuchten wir ein Cricket Spiel hinzubekommen.  Zum Mittagessen hat jede von Zuhause ein traditionelles indisches Essen mitbekommen. Da die Schule eine international School ist, haben wir alles verstanden und haben neue Leute kennen gelernt. 

Clever Indians 27.01.2020

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Die Inder sind ein cleveres Volk, man kann echt viel von ihnen lernen, dabei sind es oft die einfachen Dinge, die ihnen einen Vorteil im Leben verschaffen. Britische Staatsgebäude aus der Kolonialzeit waren nach dem Erlangen der Unabhängigkeit Indiens inakzeptabel und sind deswegen von Kopf bis Fuß in kräftiges Rot eingestrichen - Jetzt sind sie Indisch. Ein Police Offizier, der uns halfen die Straße zu überqueren fungierte für uns mitten auf der Straße als Fremdenführer. Wohlhabende Privatschüler geben armen Kindern in öffentlichen Schulen Unterricht als Sozialarbeit. Angst vor ungeladenen Gästen braucht man hier nicht haben, denn indische Hochzeiten sind sowieso öffentliche Veranstaltungen. Und wieso sollte man nicht durchgängig mit der Hand auf der Hupe durch die Straße fahren? Somit muss man nichteinmal gucken, wo sich die anderen Verkehrsteilnehmer um dich herum befinden (überall). Und die Fahrzeuge strömen wie ein aufgeregter Fischschwa

1. Tag in Bangalore, Indien

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Heute war nun also unser 1. Tag in Bangalore. Was haben wir da ersteinmal gemacht? Ausgeschlafen. Da wir ja erst ab dem heutigen Morgen angekommen waren, schliefen wir nun alle ersteinmal, um die Erschöpfung nach dem Flug zu überwältigen, bis Mittag. Mittags standen wir dann auf und haben uns frisch gemacht, da wir, Schüler, uns zum Mittagessen treffen wollten. Natürlich auch mit unseren unglaublich freundlichen Austauschpartnern Raghaf, Hamid, Trisha und Annika.  Auf dem Bild sind Eva und Sophie mit ihrer Austauschschülerin Trisha. Nach dem wir dann nach einer aufregenden Autofahrt durch den aber erregten Verkehr in Bangalore(Moe durfte dabei auch schon ihre este Automatik-Ritschka-Fahrt erleben , da sie erst zu dem falschen Restaurant gefahren war) in dem Restaurant mit dem Namen Miso ankamen, haben wir uns dann auch schon in eine erste Runde von vielen unglaublch leckeren Essens gestürzt. Danach haben wir alle gemeinsam das Auto genommen und sind in einen der vielen Park

Anreise 25.01.2020

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Nun war es endlich so weit, am Freitag endete für uns das erste Halbjahr und nun ging es, vollbebpckt mit Vorfreuden und Erwartungen in die Ferne. Der ganze Spaß begann schon morgens halb 8 in der Kapelle des Dresdner Flughafens mit einer Andacht. Nachts um 4 Ortszeit (nach Überwinden gewisser Einreisehindernissen) wurden wir am Bangalore Flughafen, von unseren Austauschschülern freudig aber müde in die Arme genommen.  Valentin